Metall-Wärmeleitpads bei größeren Spaltmaßen einsetzen

Das Liquid MetalPad vom deutschen Hersteller Coollaboratory erreicht hervorragende Wärmetransfer-Leistungen und braucht sich in puncto Leistung nicht hinter Flüssigmetall-Wärmeleitpasten verstecken. Auch ist die Anwendung im privaten wie auch industriellen Einsatz sehr leicht zu realisieren, einzig größere Spaltmaße können - im Gegensatz zu den meist deutlich dickeren nicht-metallischen Wärmeleit- und Anpresspads - mit diesem Wärmeleitpad aus Metall nicht unmittelbar überbrückt werden.

Coollaboratory Liquid MetalPad
Eine passend zugeschnittene Kupferfolie zwischen zwei etwas kleineren Liquid MetalPads

Mit Hilfe von dünnen Kupferfolien (beispielsweise mit einer Dicke von 0,1 bis 0,2 mm) ist jedoch auch das Füllen größerer Spaltmaße möglich, da das Liquid MetalPad im Zusammenspiel mit der Kupferfolie im Sandwich-Verfahren eingesetzt werden kann. Hierzu werden für die zu kühlende Fläche passgenau zugeschnittene Kupferfolien und in etwas kleinerer Größe zugeschnittene Liquid MetalPads benötigt. Kupferfolien wie auch Wärmeleitpad lassen sich leicht von Hand zuschneiden.

  1. Metall-Wärmeleitpad auf die zu kühlende Komponente (z.B. Prozessor) legen
  2. Kupferfolie auf das Metall-Wärmeleitpad legen
  3. Metall-Wärmeleitpad auf die Kupferfolie legen

Bei Bedarf lässt sich dieser Vorgang mehrfach wiederholen, wobei sich Wärmeleitpad und Kupferfolie stets gegenseitig ablösen. Als abschließendes Element muss immer das Wärmeleitpad aus Metall eingesetzt werden, um zum Kühlkörper eine optimale Anbindung zu gewährleisten. Der beim Liquid MetalPad für die optimale Leistung nötige Burn-In-Vorgang erfolgt durch das Erreichen der Schmelztemperatur von rund 60 °C. Hierbei ist es wichtig, dass ein ausreichend starker Anpressdruck vorhanden ist und der zuvor vorhandene Spalt tatsächlich ausgefüllt ist.

Die Wärmeleitpads sollten grundsätzlich etwas kleiner als die Kontaktfläche des zu kühlenden Bauteils sein, damit beim Schmelzvorgang (Burn-In) kein Übertritt erfolgt. Beachten Sie zudem, dass die Wärmeleitpads aus Metall elektrisch leitend sind, was beim ordnungsgemäßen Einsatz jedoch kein Problem darstellt.

Tipp: Achten Sie darauf die Kupferfolien wie auch die Liquid MetalPads nicht mit den bloßen Fingern zu berühren, um Verschmutzungen und Fette auf den Oberflächen zu vermeiden. Diese würden die Wärmeleitfähigkeit negativ beeinträchtigen.

Bei größeren Mengen oder speziellen Abmaßen (z.B. für den industriellen Einsatz) kontaktieren Sie bitte unseren Vertrieb, welcher anschließend eine entsprechende Realisierung klärt. Natürlich sind alle Flüssigmetall-Wärmeleitpasten und Wärmeleitpads RoHS-konform.

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